Wissenschaftliches Profil
Martina Kenk hat nach ihrem Studium der Erziehungswissenschaften (Diplom 2001, Goethe-Universität Frankfurt/M.) sechs Jahre in mehreren pädagogischen Praxisfeldern gearbeitet. Sie wechselte an das Bildungsforschungsinstitut DIPF und koordinierte ein sechsjähriges Schwerpunktprogramm in der Bildungsforschung. Im Lehrgang Wissenschaftsmanagement (zwm, Speyer, 2014) hat sie sich für dieses Berufsfeld weitergebildet. Seit 2014 ist sie als Mitarbeiterin im Gleichstellungsbüro der Goethe-Universität für das Gender Consulting in Forschungsverbünden tätig.
Berufsbegleitend promoviert sie seit 2010 am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt und wird von Herrn Prof. Dr. Klieme betreut. In ihrer Forschungsarbeit untersucht sie die sozialen und wissenschaftlichen Netzwerke von Promovierten in der Bildungsforschung in Deutschland. Sie hat in einem mixed-methods-Design sowohl die quantitative Perspektive auf Publikations- und Forschungsnetzwerke mit den persönlichen Unterstützungsnetzwerken in der Promotionsphase aus qualitativer Sicht kombiniert. Ihre Forschungsfragen richten sich auf den Zusammenhang zwischen sozialen Netzwerken und der beruflichen Karriere in der Wissenschaft. Ihr methodisches Interesse zielt darauf, die qualitative Perspektive in der egozentrierten SNA sowohl in der (computergestützten) Erhebung von Netzwerkkarten, qualitativen Befragungen, wie auch in der inhaltsanalytischen Auswertung und der Visualisierung (z.B. von Typologien) zu erweitern.
Zwei Artikel in peer-reviewten Fachzeitschriften hat sie bisher über die wissenschaftlichen Netzwerke publiziert, die Bestandteile ihrer Dissertation sind (Kenk 2012; Kenk 2014).
Ihre wissenschaftlichen Mitgliedschaften und Aktivitäten bei internationalen und nationalen Fachgesellschaften umfassen seit 2009: